….Wir wurden um 6:30 Uhr abgeholt
und wollten eigentlich so um 6e aufstehn, damit wir noch genug zeit zum packen
und auschecken haben. Den Wecker haben wir dann aber leider überhört und sind
um 6:20 aufgewacht. So ne Hektik kann ich am Morgen ja echt nicht ertragen,
aber wir habens noch rechtzeitig zum Bus geschafft. Dieses mal waren wir ne
kleinere Gruppe nur 12 Leute, was ganz chillig war denn so konnte man sich im
Bus gut ausbreiten (zu 2 hatte man 3 Sitze), dass haben wir auch gebraucht,
denn wir sind so viel Bus gefahren und haben die Zeit dann eigentlich immer zum
schlafen benutzt, auch wenn einem am Ende alles weh getan hat, denn so bequem
waren die Sitze dann auch nicht. Einen neuen Tourguide hatten wir auch, der war
aber leider nicht so cool, war ziemlich komisch drauf, hat nicht wirklich viel
geredet und hat uns auch sonst so nicht ganz überzeugt. Man hat ihm irgendwie angemerkt,
dass es nicht ganz so viel Spaß hatte. Unser erstes Ziel war mal wieder ein
Wasserfall (der letzte für die Tour). Wir sind wir geschwommen, rungeklettert
und haben versucht coole Bilder zu machen, was aber nicht so ganz funktioniert
hat. ;) Nach der Erfrischung sind wir zur Katherine George. Hier sind wir
wieder ein kleines Stück gewandert bis zu einem Lookout. Auf dem Weg hingen
überall an den Bäumen Flughunde, manche sind auch geflogen, das war echt cool
und die sehn ja so süß aus mit ihren riesen Kulleraugen. Oben angekommen hatten
wir dann eine super Aussicht und kurz bevor wir gehen wollten haben wir dann
mal wieder ein bekanntes Gesicht getroffen, den uns kam Giorgio entgegen. (Den
hatten wir ja im Oktober auf unserer ersten wwoofing Farm kennen gelernt. So
ein Zufall, mitten in der Pampa. Geschlafen haben wir dann auf einem
Campingplatz in der Nähe von Katherine. Am nächsten Morgen konnten wir sogar
mal bis 6:30 Uhr ausschlafen, richtiger Luxus, bevor wir dann wieder ewig im
Bus saßen. Erst gings zu einem natürlichen Thermalbecken (Bach), des Wasser war
echt kuschlig warm und wir haben uns ein paar Meter den Bach runtertreiben
lassen, da musste man aber aufpassen und den Kopf unten halten, denn über dem
Wasser waren überall Spinnennetze mit großen Spinnen drin gespannt, wirklich
sehr lecker. Zum Lunch sind wir dann zu einem Pub und konnten da im Hinterhof
Burger grillen (mal wieder, die gabs ständig), aber des coole war, dass wir da
auch n Pool hatten. Dieser Pool war dann auch die letzte Gelegenheit für uns
schwimmen zu gehen, die nächsten Tage gabs dann keine Wasserfälle, Flüsse oder
Pools mehr. Zu unserem Campingplatz auf einer Cattlefarm (Kühe) mussten wir
dann noch n ganzes Stück fahren. Dort hatten wir dann unsere erste Nacht in
einem Swag, also keine Zelte mehr. (Swags sehen aus wie große Schlafsäcke mit
ner Matratze drin. Man schläft also unterm Sternenhimmel.) Tag drei bestand
dann fast nur noch aus Busfahren, wir hatten zwei kleine Stopps. Den ersten an
einer Telegraph Station, des hat sich aber echt nicht gelohnt, dass ganze
bestand aus 2 leeren Häusern und mehreren Infotafeln, ah und einen Friedhof mit
2 Gräbern gabs auch noch. Der zweite Stopp bei Devils Marbles war dann um
einiges cooler. Überall im Outback lagen da riesige runde Steinbrocken rum. Es
sah eher so aus als hätte man die da hingeschleppt und man frägt sich echt, wie
sowas mitten ins Nirgendwo kommt. Wir sind dann auf ihnen rumgeklettert und
haben ein paar coole Bilder gemacht. Von hier aus sind wir dann komplett nach
Alice Springs durchgefahren, haben in den 3 Tagen also wieder ca. 1500 Km zurückgelegt.
Also wir da ins Hostel sind dann die zweite Begegnung. In unserem Zimmer war
Lindsey, die haben wir damals im Surfcamp kennen gelernt, was jetzt ja auch
schon ca. 7 Monate her ist. Abends hatten wir noch in Tisch im Evolution, das
war aber eher n Reinfall, denn außer unserer Gruppe war da niemand, weshalb wir
recht früh wieder gegangen sind. Am Tag drauf sollte dann unser freier Tag
sein, wo wir endlich mal so richtig ausschlafen wollten.
Ja, wir müssen eindeutig noch etwas üben :D
Becca und Jana, die beiden Turnerinnen in der Gruppe
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