Endlich kommt jetzt auch was zu Rebeccas, Karinas und meinem
drei wöchigen Trip, von Melbourne nach Mildura über die National Parks, dann
nach Adelaide und wieder an der Küste entlang zurück nach Melbourne.
Am ersten Tag sind wir recht viel gefahren, weil es nicht
viel gab auf dem Weg, die Straßen sind halt meistens ziemlich langweilig weil
sie fast nur geradeaus gehen und man vielleicht mal nach 200 Kilometern
abbiegen muss. Abends wollten wir auf einen Campingplatz, dafür mussten wir
aber über eine unbefestigte Straße fahren mit ein paar Matschlöchern, aber wir
dachten des schafft unser Auto schon! Leider sind wir dann wie es so kommen
musste doch im Matsch stecken geblieben mitten im Wald und haben es bis es
dunkel wurde nicht geschafft wieder raus zu kommen. Deshalb haben wir dann die
Polizei angerufen und mit Hilfe von Koordinaten aus dem Navi erklärt wo wir
sind. Die Polizei hat dann gemeint schön dass wir jetzt wissen wo ihr seid,
aber ihr müsst bei so was einen Abschleppdienst anrufen. Dass haben wir dann
auch gemacht und wurden wieder versäckelt, weil wir auf einer unbefässtigen
Straße gefahren sind und die hat gemeint dass des sehr teuer werden kann,
deshalb haben wir kurzerhand aufgelegt und im Auto geschlafen. Am nächsten
Morgen haben wirs dann mit Stroh, und Rinde geschafft das Auto raus zu bekommen
aber erst nach 2 Stunden und von oben bis unten mit Dreck bespritzt.
In Mildura haben wir uns dann erst mal eine Dusche im
Schwimmbad gegönnt.
An nächsten Tag sind wir dann zum Mungo National Park, wo wir eine coole Sunsetführung mit einem Aborigine gemacht haben. Leider waren die Straßen da so holprig dass wir ewig von A nach B gebraucht haben, unser Schacka ist halt doch kein Geländewagen.
Am Murray Sunset National Park haben wir uns den Pinklake
angeschaut, ein Salzsee der aber leider mehr weiß als pink war. Wir haben sogar
eine Wanderung quer über den See gemacht weil der so ziemlich ausgetrocknet war
und nur noch aus einer Salzschicht bestand, dass dachten wir zumindest bis wir
Löcher im Salz gefunden haben und gemerkt haben, dass unter dem Salz noch
Wasser ist und dort außerdem noch ziemlich große Spinnen leben..iiihhhh ;)
Dann wollten wir noch kochen was aber dank der tausenden an
Fliegen ziemlich schwierig und nervig war, aber als dann auch noch die Bienen
von unserem Wasser angelockt wurden war das Ganze nicht mehr so lustig. Immer
einer hat dann den Topf ein Mal umgerührt und ist weggerannt weil mindestens
eine Biene dich immer verfolgt hat und irgendwo versucht hat in dein Oberteil
oder Hose zu krabbeln. Und leider war es auch schwierig ohne Bienen ins Auto zu
kommen, da unser Wasserkanister direkt davor stand!
An der Grenze nach South Australia also in Richtung Adelaide
wurden uns alles Obst und Gemüse abgenommen, weil es eine Krankheit haben
könnte.. So ein scheiß alles umsonst gekauft!
Adelaide ist eine echt süße Stadt nicht so riesig wie
Melbourne und irgendwie sieht es eher Heimisch aus, wegen die Weinbergen und
die Feldern… Außerdem kann man dort free Citybikes mieten mit denen wir dann
durch die Stadt gekrust sind.
Die nächsten Tage haben wir dann in Tanunda bei Beccas Bekannten verbracht, dort hat es uns mega gut
gefallen, wir hatten sogar unser eigenes kleines Häuschen und wir haben
Plätzchen gebacken. Außerdem redet ihre bekannte Schwäbisch echt cool ;)
Wir haben uns dann noch entschieden für 3 Tage nach Känguru
Island zu fahren, leider war die Fähre ziemlich teuer und dort hat auch so
ziemlich alles was gekosten von Campen bis zu dem National Parks. Ab und zu
haben wir deshalb die Hintertür genommen und sind mal ein Stück durch den Busch
gewandert um etwas Geld zu sparen.
Als wir mit der Fähre wieder runter von der Insel sind
hatten wir kaum noch Sprit, weil der auf er Insel mindestens 20 ct mehr
gekostet hätte, haben wir gedacht danach reicht auch noch. Leider hatte die
Tanke zu, aber zum Glück hat der Typ an der Bar die nochmal für uns aufgemacht
sonst hätten wir wohl an der Tanke schlafen müssen.
Danach ab zu Mount Gambier wo wir den Blue Lake und die
Sinkholes angeschaut haben. Sinkholes sind einfach Löcher im Boden teilweise
mitten in der Stadt …
In den nächsten Tagen hatte es dann um die 40° C und wir
waren in den Grampians zum wandern. Trotz dem vielen Wasser dass wir geschwitzt
haben war die Aussicht doch immer Lohnenswert! Da wird keine Dusche hatten
haben wir uns dann einfach unter den Wasserfall gestellt. Auf dem Mt. William
wo wir hin wollten um dem Sonnenuntergang an zu schauen, haben wir dann Sophia
und Georgia getroffen, die wir auch aus dem Hostel in Melbourne kannten. Klein
ist die Welt ;)
Becca ganz im Einklang mit der Natur ;)
Auf unserer Fahrt aus dem National Park raus hat unser Navi
leider ein wenig versagt und wir sind ewig im Dunkeln auf unbefestigten Straßen
gefahren, haben dabei unser erstes Echidna gesehen und leider haben wir auch
ein Wallaby angefahren es hat noch gelebt aber sich am Bein verletzt
Dann kam die lang ersehnte Great Ocean Road endlich aber
leider waren die 40°C und Sonne dann vorbei und es waren nur noch 18°C und
Regen. In Warrnambool haben wir dann Mira, Franzi und Marco getroffen aus
unserem Zimmer in Melbourne und den halben Tag was mit denen gemacht. Dann
sind wir los, die Great Ocean Road ist schon echt cool selbst bei schlechtem
Wetter!
Die 12 Apostel
Lustige Figuren am Strand in Geelong.
Beim Frühstück Pancakes machen
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