Gleich gehts los. Sitzen grade am Flughafen und wollen iwie echt nicht weg. Ich weiß jetzt schon, wie sehr ich Australien vermissen werde. War eine hammer Zeit. Bis morgen in good old Germany. Kussi
Samstag, 7. Juni 2014
Freitag, 6. Juni 2014
Die letzten Wochen
Zurück in Cairns hatten wir erstmal ein paar Sachen zu
erledigen, unter anderem mussten wir die Schnorchel Tour fürs Great Barrier
Reef buchen. Für den Tag danach waren gerade noch 3 Plätze frei, da hatten wir
gerade nochmal Glück gehabt. Gekocht haben wir dann abends an der Lagune, wo
wir noch 3 andere Backpacker (1 Deutscher, 2 Kanadier) kennen gelernt haben.
Die haben uns dann auch noch einen guten Schlafplatz verraten und wir saßen
noch etwas mit denen draußen. Am nächsten Morgen gings dann mit Passion of
Paradies auf die Schnocheltour. Wir waren an 2 verschiedenen Spots und es war
herrlich. Wir haben nochmal ne Schildröte gesehen, Seesterne, Korralen und so
viele verschiedene Fische. Lohnt sich auf jeden Fall. Abends sind wir dann mit
den 3 Jungs noch in einen Club gegangen, die haben gemeint man muss unbedingt
einmal in Cairns feiern gewesen sein und sonst gabs hier abends eh nichts zu
tun. Dann konnten wir endlich mal wieder so richtig ausschlafen, das hat
einfach nur gut getan. Tobi, der Automechaniker ist, hat dann noch gemeint, er
könnte uns ganz einfach die schwarzen Gummistreifen an der Seite unseres Autos
entfernen und kurz drauf wie durch Zauberhand (oder eher doch Aceton)
erstrahlte unser Auto wieder in einem wunderbaren weiß. Zudem hat er uns auch noch unseren Kofferraum repariert, der manchmal
nicht richtig zugeht, meistens wenn man ihn dann mal zuhat aber nicht mehr
aufgeht. Dieses Problem haben wir jetzt auf jeden Fall nicht mehr. Tobi hat übrigens
den coolsten Backpackervan überhaupt, mit Dusche, Waschbecken, Strom,
Kühlschrank… und alles selber gebaut. Am Abend sind wir dann noch mit ihnen zu
einem Strand etwas über Cairns und haben dort ein paar Fischer getroffen und
saßen mit Lagerfeuer am Strand. Das war unser letzter Abend in Cairns, am
morgen haben wir uns nur nochmal mit Georgia und ihrem Papa, der gerade zu Besuch
da ist, zum frühstücken getroffen und sind dann losgefahren Richtung Süden. An
Tag 1 unserer Fahrt sind wir aber erst noch in die Tablelands gefahren haben
uns einen supercoolen, riesigen Figtree angeschaut und die Milla Milla Falls.
An Tag 2 hieß es dann nur noch Auto fahren, nach ca. 8 Stunden kamen wir in
Mackay nur um an Tag 3 weitere 8 ½ Stunden zu fahren bis nach Maryborough. Dann
mussten wir mal nicht so viel fahren, nur nach Ballina ca. 5 Stunden. Hier
haben wir nochmal Karina getroffen, die
hier gerade wohnt und arbeitet. Dann war unser nächstes Ziel Newcastle, auf dem
Weg dorthin wurden wir von einem Polizisten angehalten, der wegen unserem
Nimbinsticker am Auto auf uns aufmerksam geworden ist. Der ist und erst ewig
hinterhergefahren und man hat den echt nicht erkannt, der war Zivil unterwegs,
dann haben wir am Straßenrand angehalten, weil wir mal für kleine Mädchen
mussten, da hat der auch angehalten und auf einmal sein Blinklicht angemacht,
Drogenkontrolle. Hat seinen Hund durchs Auto rennen lassen aber nichts
gefunden, denn wir haben ja keine Drogen. Das Problem war nur, dass unsere
Registrierung (Rego) vom Auto vor zwei Tagen abgelaufen ist und wir wollten
dass eig. zurück in Sydney erneuern, da des zu viel Zeit auf dem Weg kostet.
Aber der Polizist war mega gechillt drauf (hatte auch ein T Shirt mit Party
drauf an haha) und meinte er warnt uns nur, die Strafen sind da ziemlich hoch,
wenn man ohne fährt und er darf uns eigentlich nicht mehr weiterfahren lassen,
aber er fährt jetzt eh weiter nach Sydney und wenn wir in 5 Minuten losfahren
sieht er es ja nicht. Also kurz gewartet und weiter gefahren, da Sonntag war
hatte eh kein Mechaniker offen und deshalb sind wir dann ganz vorsichtig weiter
gefahren bis nach Newcastle und sind am Morgen direkt zum Mechaniker um den
Safety Check machen zu lassen, da mussten wir leider noch n paar Sachen
reparieren lassen, dass wir den bekommen haben. Den Green Slip von der
Versicherung haben wir uns währenddessen besorgt und am Mittag so gegen 1e
konnten wir dann mit neuem Rego wieder legal losfahren. Mussten wir dann
langsam auch, denn heute gings auf die Farm, zurück zu Vince und Janet, und zum
Abendessen sollten wir da sein, was wir auch geschafft haben. Hier waren wir ja
bis zum Morgen des 5. Und wir haben auch wieder so einiges geschafft. Schaffe
getrieben, die bekommen grade ihre Lämmer, die sind so süß und wir haben auch
ne Geburt beobachten können. So viele kleine süße Lämmer. Dann haben wir an Tag
2 noch ca. 100 Bäume gepflanzt, des war wirklich anstrengend: Loch graben, Baum
rein und Bewässern. Wir haben zu 4 den ganzen Tag gebraucht. Und dann haben wir
natürlich auch wieder Pippa und die anderen Hunde verwöhnt ;) & Mary (die
Kuh) haben wir auch wieder gesehen, die ist so riesig geworden. Dann mussten
wir auch schon wieder los, nur noch 2 Tage bis wir fliegen, die wir in Sydney
mit Mella beim Shopping etc. verbracht haben.
Finde die Schildkröte :)
Grundreinigung muss auch mal sein
Männer sind schon sehr praktisch, danke fürs Auto reparieren.
Jep, sehr heiße Regenoutfits haha
Pippa we love you <3
Freitag, 30. Mai 2014
Tour 3 Uluru/ Kata Tjuta/ Kings Canyon
Nix da freier Tag, um halb 7 kam
jemand rein und meinte unser Tourguide würde auf uns warten. Wir nur so hä, nee
des ist nicht möglich und sind noch total verschlafen mit unseren
Buchungsunterlagen in der Hand nach draußen um das Ganze zu klären. Und TADA es
stellte sich heraus das wir (8 Leute) die falschen Unterlagenbekommen hatten,
der neue Tourguide Sam war total nett und hat noch nachgefragt, ob am Tag
danach noch was frei ist, aber war alles ausgebucht. Also mussten wir in
kürzester Zeit packen, auschecken und waren alle einfach nur total verschlafen.
3 weitere Tage im Bus, Abenteuer Nr. 3 ging los. Dieses mal waren wir wieder ne
größere Gruppe, 24 Leute, hauptsächlich jüngere. Nach ca. einer Stunde Fahrt
sind wir an einer Kamelfarm angekommen, die hätte man auch reiten können, aber
das war uns zu teuer, da haben wir uns lieber ne Tasse Kaffee gegönnt. Dann
gings weiter und nach einer langen Fahrt sind wir endlich am Uluru angekommen.
Er ist wirklich riesig, sonst waren wir vom Outback aber leider ein wenig
enttäuscht, denn die letzten Wochen hatte es ziemlich viel geregnet, weshalb
wirklich alles grün war du nach dem blühenden Leben aussah, nichts da Red
Center und alles vertrocknet (den roten Sand gabs natürlich auch und etwas
haben wir uns auch als Andenken mitgenommen). Der Uluru hingegen hat uns überzeugt,
wir sind etwas um ihn herumgewandert, haben Aborigine Geschichten über ihn
gehört und weshalb er für sie so besonders ist/war. Dann sind wir als die Sonne
unterging noch zu einem Lookout, da es aber leider bewölkt war, hat er nicht
ganz so cool rot geleuchtet wie man das kennt. Schöne Bilder gabs aber
trotzdem. Dann gings ins Camp, übernachtet wurde an diesem Abend wieder in
Swags, wir hatten alle ums Lagerfeuer herumgelegt. Sam ist eindeutig ein
besserer Koch wie die beiden Guides davor und wir hatten ein leckeres
Abendessen, danach haben wir dann noch ein paar Gesellschaftsspiele gespielt.
;) An Tag 2 mussten wir wieder sehr früh aufstehen, da wir uns den
Sonnenaufgang angeschaut haben, mit Blick auf den Uluru. Danach gings dann zum
zweiten Highlight der Tour, Kata Tjuta. Er besteht aus mehreren großen „Bergen“
und wir haben eine Rundwanderung gemacht. Wir waren auch echt nicht faul und
haben uns für die 7,5 km anstatt 4 km Route entschieden, was sich wirklich
gelohnt hat. Wir sind dann noch durch das Tal gelaufen, man hat sich gefühlt
wie in einer anderen Welt. Kata Tjuta war sogar meiner Meinung nach besser wie
der Uluru. Nach der Wanderung sind wir wieder ewig Bus gefahren um schon mal in
die Nähe des Kings Canyon zu kommen. Auf dem Weg haben wir dann Brumbies (wilde
Pferde) am Straßenrand gesehen und als wir dann an unserem Campingplatz ankamen
hats angefangen zu Regen. Regen im Outback! Das hatten wir wirklich nicht
erwartet. Eigentlich wollten wir wieder alle in Swags schlaffen, aber bei dem
Piss war das unmöglich und wir mussten auf die Zelte ausweichen. Diesmal sind
wir direkt nach dem Essen todmüde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.
Am letzten morgen mussten wir dann, wer hätte es gedacht, wieder früh aufstehen
und der Regen hat mittlerweile zum Glück aufgehört, frisch wars trotzdem noch.
Am Canyon war wieder eine größere Wanderung geplant, wieder so 8 km, dafür
mussten wir aber erstmal auf ihn hoch kommen, was mit einem recht steilen
Aufstieg verbunden war. Der hat sich aber mehr wie gelohnt, denn oben hatte man
eine heftige Aussicht und die letzten Wolken haben sich auch endlich verzogen. Die
anschließende Wanderung haben wir einfach nur genossen, es war wunderschön.
Mein absolutes Highlight auf der Outbacktour! Und gelernt haben wir auch
einiges, z.B. den Unterschied zwischen einem Canyon und einer George… Nach dem
Canyon war unsere Tour leider vorbei und wir sind wieder zurücknach Alice
Springs gefahren. Die letzte Fahrt im Bus (Yeah!!). Abends kamen wir dann nach
wieder insgesamt ca. 1200 km in Alice Springs an. In den letzten 9 Tagen haben
wir also 4200 km zurückgelegt, echt verrückt. Nachdem wir im Hostel eingecheckt
haben sind wir dann wieder alle zusammen Essen gegangen, diesmal aber wo anders
und da war sogar echt was los. Am Tag drauf war dann endlich unser freier Tag, an
dem wir wirklich nichts gemacht haben (außer Hostel wechseln). Und am Morgen
drauf ging dann schon unser Flug nach Sydney (wir sind über Sydney nach Cairns
geflogen, war billiger.) Auf dem Flug hatten wir dann 3 Plätze zu zweit und
konnten ganz bequem die Füße hochlegen. In Sydney angekommen wurden wir dann von Mira und
Franzi empfangen (die kennen wir ja auch noch aus Melbourne) und haben den Tag
mit ihnen verbracht. Am Abend waren wir noch bei einer Lichtshow an der Darling
Harbour und habens uns dann zu 4 in ihrem Van gemütlich gemacht. Nach viel zu
wenig schlaf, es war echt eng haha, haben
die Süßen uns dann morgens zum Flughafen gefahren, wo um 6.40 Uhr unser Flug
nach Cairns ging. Diesmal hatten wir sogar jeder ne ganze Reihe für sich
alleine und man konnte etwas schlaf wieder nachholen, bevor wir dann in Cairns
gelandet sind.
Uluru:
Kata Tjuta:
Schmetterling :)
Kings Canyon:
Tour 2 Ab nach Alice
….Wir wurden um 6:30 Uhr abgeholt
und wollten eigentlich so um 6e aufstehn, damit wir noch genug zeit zum packen
und auschecken haben. Den Wecker haben wir dann aber leider überhört und sind
um 6:20 aufgewacht. So ne Hektik kann ich am Morgen ja echt nicht ertragen,
aber wir habens noch rechtzeitig zum Bus geschafft. Dieses mal waren wir ne
kleinere Gruppe nur 12 Leute, was ganz chillig war denn so konnte man sich im
Bus gut ausbreiten (zu 2 hatte man 3 Sitze), dass haben wir auch gebraucht,
denn wir sind so viel Bus gefahren und haben die Zeit dann eigentlich immer zum
schlafen benutzt, auch wenn einem am Ende alles weh getan hat, denn so bequem
waren die Sitze dann auch nicht. Einen neuen Tourguide hatten wir auch, der war
aber leider nicht so cool, war ziemlich komisch drauf, hat nicht wirklich viel
geredet und hat uns auch sonst so nicht ganz überzeugt. Man hat ihm irgendwie angemerkt,
dass es nicht ganz so viel Spaß hatte. Unser erstes Ziel war mal wieder ein
Wasserfall (der letzte für die Tour). Wir sind wir geschwommen, rungeklettert
und haben versucht coole Bilder zu machen, was aber nicht so ganz funktioniert
hat. ;) Nach der Erfrischung sind wir zur Katherine George. Hier sind wir
wieder ein kleines Stück gewandert bis zu einem Lookout. Auf dem Weg hingen
überall an den Bäumen Flughunde, manche sind auch geflogen, das war echt cool
und die sehn ja so süß aus mit ihren riesen Kulleraugen. Oben angekommen hatten
wir dann eine super Aussicht und kurz bevor wir gehen wollten haben wir dann
mal wieder ein bekanntes Gesicht getroffen, den uns kam Giorgio entgegen. (Den
hatten wir ja im Oktober auf unserer ersten wwoofing Farm kennen gelernt. So
ein Zufall, mitten in der Pampa. Geschlafen haben wir dann auf einem
Campingplatz in der Nähe von Katherine. Am nächsten Morgen konnten wir sogar
mal bis 6:30 Uhr ausschlafen, richtiger Luxus, bevor wir dann wieder ewig im
Bus saßen. Erst gings zu einem natürlichen Thermalbecken (Bach), des Wasser war
echt kuschlig warm und wir haben uns ein paar Meter den Bach runtertreiben
lassen, da musste man aber aufpassen und den Kopf unten halten, denn über dem
Wasser waren überall Spinnennetze mit großen Spinnen drin gespannt, wirklich
sehr lecker. Zum Lunch sind wir dann zu einem Pub und konnten da im Hinterhof
Burger grillen (mal wieder, die gabs ständig), aber des coole war, dass wir da
auch n Pool hatten. Dieser Pool war dann auch die letzte Gelegenheit für uns
schwimmen zu gehen, die nächsten Tage gabs dann keine Wasserfälle, Flüsse oder
Pools mehr. Zu unserem Campingplatz auf einer Cattlefarm (Kühe) mussten wir
dann noch n ganzes Stück fahren. Dort hatten wir dann unsere erste Nacht in
einem Swag, also keine Zelte mehr. (Swags sehen aus wie große Schlafsäcke mit
ner Matratze drin. Man schläft also unterm Sternenhimmel.) Tag drei bestand
dann fast nur noch aus Busfahren, wir hatten zwei kleine Stopps. Den ersten an
einer Telegraph Station, des hat sich aber echt nicht gelohnt, dass ganze
bestand aus 2 leeren Häusern und mehreren Infotafeln, ah und einen Friedhof mit
2 Gräbern gabs auch noch. Der zweite Stopp bei Devils Marbles war dann um
einiges cooler. Überall im Outback lagen da riesige runde Steinbrocken rum. Es
sah eher so aus als hätte man die da hingeschleppt und man frägt sich echt, wie
sowas mitten ins Nirgendwo kommt. Wir sind dann auf ihnen rumgeklettert und
haben ein paar coole Bilder gemacht. Von hier aus sind wir dann komplett nach
Alice Springs durchgefahren, haben in den 3 Tagen also wieder ca. 1500 Km zurückgelegt.
Also wir da ins Hostel sind dann die zweite Begegnung. In unserem Zimmer war
Lindsey, die haben wir damals im Surfcamp kennen gelernt, was jetzt ja auch
schon ca. 7 Monate her ist. Abends hatten wir noch in Tisch im Evolution, das
war aber eher n Reinfall, denn außer unserer Gruppe war da niemand, weshalb wir
recht früh wieder gegangen sind. Am Tag drauf sollte dann unser freier Tag
sein, wo wir endlich mal so richtig ausschlafen wollten.
Ja, wir müssen eindeutig noch etwas üben :D
Becca und Jana, die beiden Turnerinnen in der Gruppe
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